Osteoporose ist nicht bloß eine Alterserscheinung, sondern eine ernstzunehmende Störung des Knochenstoffwechsels, die den Alltag von Betroffenen massiv einschränken kann – insbesondere, wenn Knochenbrüche auftreten. Sie gilt als „stille Erkrankung“, die oft unerkannt und damit unbehandelt bleibt. Schätzungen zufolge erhalten in Deutschland 3 von 4 Frauen mit erhöhtem Frakturrisiko keine angemessene Therapie!1
Ein wesentliches Warnsignal ist ein Knochenbruch, der ohne adäquates Trauma aufgetreten ist. In einem solchen Fall ist schnelles Handeln angesagt. Denn allzu oft folgt bald nach der ersten Fraktur die nächste: Im ersten Jahr nach einer osteoporotischen Fraktur ist das Risiko für Folgefrakturen ca. 5-fach erhöht!2
Welches Vorgehen empfiehlt sich, wenn sich Patient*innen mit einer Fraktur vorstellen, die möglicherweise als Folge einer Osteoporose entstanden sein könnte? Wir haben einige Praxistipps für Sie zusammengestellt:
* für Wirbelkörper- und Schenkelhalsfrakturen
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Referenzen
DE-RM-2500128