Einmal die Perspektive wechseln – mit diesem Ziel startete das Roche-Symposium unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wolfang Schütte, Halle, im Rahmen des 65. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP). Dr. Florian Länger, Aachen, und Dr. Claas Wesseler, Hamburg-Harburg, referierten über den vielfältigen Therapiealltag.
Die Themen des Symposiums im Überblick:
Dr. Länger eröffnete das Symposium mit einem epidemiologischen Überblick: Wie hat sich die Häufigkeit des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) im 20. Jahrhundert verändert? Wieso treten zunehmend Fälle bei Nicht-Rauchern auf und welche Faktoren tragen dazu bei?
Auch die Diagnostik wurde thematisiert: Moderne Methoden erlauben eine detaillierte Analyse der DNA. Welchen Stellenwert diese Methoden für eine personalisierte Therapie im Praxisalltag haben, können Sie hier nachlesen.
Weiterhin erklärt Dr. Länger wie mittels molekularer Diagnostik auch Rückschlüsse auf den Zeitpunkt der Tumorentstehung gezogen werden können, welche Unterschiede in genetischen Signaturen von Rauchern und Nicht-Rauchern bestehen können – und wer die Gewinner und Verlierer der Tumorbiologie sind.
Hier knüpfte Dr. Wesseler an und zeigte auf, dass selbst bei Ausschluss von Treiberalterationen die Wahl für eine verträgliche und wirksame Therapie abhängig von Biomarkern ist. Er erläuterte, welche prognostischen Werte mit Markern verknüpft sind und welche Rückschlüsse für die Therapiefindung gezogen werden können. Dabei besonders im Blick: Die aktuelle S3-Leitlinie zum Lungenkarzinom und spannende Studiendaten zu bisher wenig beachteten Patientengruppen.
Mit einem ermutigenden Praxisbeispiel verdeutlichte Dr. Wesseler außerdem, wie auch Patientenwünsche bei der Therapiefindung eine wichtige Rolle spielen können.
Neugierig geworden?Hier in den ausführlichen Bericht des Symposiums reinschauen!
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