In der Präzisionsonkologie steckt viel Hoffnung. Die zunehmende Verfügbarkeit Biomarker-getriebener Therapien ist erstmal vielversprechend, bringt aber auch viele Herausforderungen mit sich: Wie sieht eine qualitätsgesicherte Diagnostik überhaupt aus? Wer interpretiert die Ergebnisse einer umfassenden molekularen Tumoranalyse und wie wird entschieden, welche Therapieoption die beste Wahl ist? Die CUPISCO-Studie untermauert das Potenzial der Präzisionsonkologie bei Patient:innen mit unbekanntem Primärtumor und zeigt, wie eine strukturierte Diagnose, Therapieentscheidung und Behandlung aussehen könnten.1
In CUPISCO wurde bei Patient:innen mit CUP eine Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS) durch eine molekularstratifizierte Therapie im Vergleich zur Standard-Chemotherapie erreicht – und das erstmals in einem randomisierten Setting. Was auch andere Indikationen von CUPISCO lernen können und welche Bedeutung die Studienergebnisse für die Versorgungsrealität, insbesondere die Diagnostik und die Aufgabe des Tumorboards haben, ordnet Dr. Westphalen, ärztlicher Leiter am Comprehensive Cancer Center der LMU München, im Experteninterview ein
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M-DE-00020946