Das Gesundheits- und Vorsorgeverhalten deiner Patienten ist entscheidend – für eine frühe Diagnose, eine erfolgreiche Behandlung und im besten Fall die Heilung. Doch wie steht es um dich selbst? Zeit, den Blick nach innen zu richten.
Gesundheit ist nach der Definition der WHO einerseits der „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens“, andererseits aber auch ein „menschliches Grundrecht“.
Auch das Genfer Ärztegelöbnis greift diesen Anspruch auf. Ärzte erklären darin nicht nur, ihr Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen und die Gesundheit der Patienten an erste Stelle zu setzen. Sie geloben auch „Ich werde auf meine eigene Gesundheit, mein Wohlergehen und meine Fähigkeiten achten, um eine Behandlung auf höchstem Niveau leisten zu können.“
Inzwischen sind fast 100 Jahre seit der Neuformulierung dieses Gelöbnisses vergangen – und die Welt hat sich verändert. Auch der ärztliche Beruf steht heute unter ganz neuen Vorzeichen: Ein überlastetes, finanziell angeschlagenes Gesundheitssystem lässt oft wenig Raum für die eigenen Bedürfnisse. Wie es dabei um das Gesundheits- und Vorsorgeverhalten von Ärzten selbst bestellt ist, untersucht Lea Josephine Thiede in ihrer Doktorarbeit – unter der Leitung von Dr. Sven Schulz.
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