Auf unserem Kanal TXplore – der Chiesi-Kanal rund um Transplantation haben wir Sie auch in diesem Jahr mit spannenden Fakten, aktuellen Studiendaten sowie Informationen zu Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen versorgt. Ihre Lieblingsartikel haben wir hier für Sie zusammengefasst:
Unser erster Highlight-Artikel befasst sich mit dem Torque-Teno-Virus (TTV) als Marker zur verbesserten Steuerung der immunsuppressiven Therapie von Transplantationspatient*innen. TTV ist bei nahezu allen immunkomprimitierten Patient*innen nachweisbar und steht unter anderem in direktem Zusammenhang mit der Konzentration und Art der Immunsuppression.1 So können indirekt Rückschlüsse auf den Immunstatus der Patient*innen gezogen werden:
Weitere Informationen zum TTV sowie dem aktuellen Forschungsstand können Sie hier nachlesen!
Ein weiteres interessantes Virus, mit dem wir uns befasst haben, ist das Bornavirus (BoDV-1). Die ersten beschriebenen BoDV-1-Fälle in Deutschland wurden nach einer Organspende diagnostiziert.3,4 Der Organspender war zum Todeszeitpunkt asymptomatisch und infizierte 3 Patient*innen.3Zwei der Organempfänger*innen entwickelten eine schwere Enzephalitis und verstarben.3 Verschiedene Studien beschäftigten sich genauer mit dem Virus und zeigten:
Den vollständigen Beitrag können Sie hier nachlesen!
Des weiteren gingen wir auf die Ernährung nach einer Transplantation ein. Auch bei organtransplantierten Patient*innen ist eine ausgewogene Ernährung mit wenigen Einschränkungen möglich.8 Um einer Gewichtszunahme nach der Transplantation entgegenzuwirken, sollte die Ernährung zucker-, salz- und fettarm sein und viel Obst und Gemüse enthalten.8 Zudem sollte auf eine keimarme Ernährung sowie mögliche Wechselwirkungen mit Immunsuppressiva geachtet werden.8 Beispielsweise sollten immunsupprimierte Patient*innen auf den Verzehr von Grapefruit (einschließlich Saft), Johanniskraut und Schisandrabeeren verzichten.8
Nähere Informationen finden Sie im vollständigen Artikel, diesen können Sie hier nachlesen!
Abschließen möchten wir noch unseren Artikel zu einem der häufigsten klinischen Probleme nach einer Nierentransplantation, die arterielle Hypertonie, hervorheben.9 50 bis 80 % der Empfänger*innen sind von arterieller Hypertonie betroffen.9,10Risikofaktoren können neben dem Alter der Spender*innen und der Qualität des Transplantats auch die Wahl des Immunsuppressivas sein – denn bestimmte immunsuppressive Medikamente sind mit der Entwicklung einer arteriellen Hypertonie assoziiert.9,11 Eine arteriellen Hypertonie ist mit einem erhöhten Risiko für ein Transplantat-Verlust sowie einem erhöhten Jahres-Mortalitätrisiko assoziiert.12,13 In der Therapie ist daher eine konsequente Behandlung wichtig, die Auswahl der antihypertensiven Therapie spielt dabei eine untergeordnete Rolle.10
Mehr zur arteriellen Hypertonie erfahren Sie hier!
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Wir wünschen Ihnen besinnliche Weihnachten und einen guten Übergang in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2024!
Bildquelle: iStock.com/ Ekaterina Pushina