Auch in diesem Jahr heißt es wieder: „Süßes oder Saures!“ Was für die richtige Halloween-Dekoration vor oder im Haus natürlich nicht fehlen darf, ist der selbstgeschnitzte Kürbis – ein Spaß für Groß und Klein. Aber Achtung: Schnell kann mal beim sogenannten „Pumpkin Carving“ das Messer abrutschen und Zack, eine Schnittwunde. Da stellt sich dann die Frage, wie man jetzt richtig handelt und solch eine Schnittwunde versorgt.
Befinden sich Splitter oder sonstige Partikel in der Wunde – dann schnell raus damit! Fremdkörper in der Wunde können mit Hilfe einer Pinzette entfernt werden. Wenn keine Rückstände mehr in der Wunde sind, hilft leichter Druck dabei, die Blutung langsam zum Stoppen zu bringen. Dafür eignet sich das Verwenden einer sterilen Kompresse. Zusätzlich hilft die Schwerkraft: Ein Anheben des Arms über den Kopf kann bei einer Wunde an der Hand zur Blutstillung beitragen.1,2
Durch das Reinigen der Wunde soll die Gefahr von infizierten Wunden durch Keime minimiert werden. Dafür sollte man sich in erster Linie die Hände waschen und die Region rund um die Wunde mit Wasser säubern. Bei kleinen, schwach blutenden Wunden reicht übrigens meistens schon das Ausbluten der Wunde, denn dabei handelt es sich um einen natürlichen Reinigungsprozess des Körpers.3 Eine größere Wunde sollte unter kaltem, klarem Leitungswasser ausgespült werden.1,2 Falls vorhanden, bietet sich an dieser Stelle auch HydroClean® Solution an: Durch die Anwendung wird die Oberflächenspannung der Wunde verringert und so die Reinigung leichter und schmerzärmer.
Sobald die Blutung gestoppt und die Wunde gereinigt wurde, kann über (antibiotikahaltige) Salben nachgedacht werden. Vaseline z.B. kann dabei helfen, die Wunde feucht zu halten und einer Vernarbung vorzubeugen. Sollte aufgrund der Applikation einer Salbe eine Hautirritation entstehen, verwenden Sie die Salbe nicht weiter. Kleine Wunden können mittels einfacher Wundauflage abgedeckt werden. Bei größeren Wunden empfiehlt es sich, einen sterilen Wundverband wie beispielsweise Cosmopor® steril zu verwenden. Täglich oder sobald der Verband feucht bzw. schmutzig wird, sollte dieser gewechselt werden. Macht es den Anschein, dass die Wunde infiziert ist, ist der Gang zum Arzt unausweichlich.1,2 Woran Sie infizierte Wunden erkennen, erfahren Sie übrigens hier.
Referenzen: