Bedingt durch den technologischen Wandel verlagert sich die Kommunikation zwischen Arzt und Patient zunehmend aus der Praxis in den digitalen Raum. Ärzte sollten sich damit befassen, was dies für die Beziehung zu ihren Patienten bedeutet und wie eine Therapiebegleitung aussehen kann, die diesem Umstand Rechnung trägt.
An der Behandlung chronischer Erkrankungen muss der Patient aktiv mitwirken.1 Bei Diabetikern bspw. führt die IDF (International Diabetes Foundation) den Behandlungserfolg zu 90 % auf das Verhalten der Patienten zurück.1 Selbstmanagement gelingt allerdings nur, wenn der Patient seine Erkrankung und die Ziele der Therapie verstanden hat.1 Die dazu nötige Aufklärung findet an erster Stelle in der Praxis statt, denn der Arzt spielt aus Patientensicht nach wie vor die zentrale Rolle bei der Diagnose und Therapie.2 Trotzdem beziehen Patienten ihre Informationen häufig auch aus anderen Quellen, meist dem Internet.3 Diese Eigeninitiative ist grundsätzlich zu begrüßen, schließlich ist kein Mediziner rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche verfügbar. Jedoch haben viele Patienten Schwierigkeiten, unseriöse von vertrauenswürdigen Quellen zu unterscheiden oder werbliche Seiten als solche zu erkennen.2 Häufig werden sie durch ihre Recherche zudem eher verängstigt als beruhigt.2
Belastungsprobe für die Arzt-Patienten-Beziehung
Entwicklungen wie die Telematik und die Fernbehandlung verändern die Arzt-Patienten-Beziehung, die über Jahrzehnte von vertrauensvollem persönlichem Kontakt geprägt war, stellt die Ärztekammer Berlin in einem Thesenpapier fest.4 Diese vertrauensvolle Beziehung müsse erhalten bleiben.4 Wie dies gelingen kann, untersuchte die Kassenärztliche Bundesvereinigung qualitativ in einer Diskussion mit Fokusgruppen. Fast alle Teilnehmer bekräftigten, dass sie sich eine Empfehlung seriöser Informationsquellen durch ihren Arzt wünschen.5 Genau hier setzten digitale Therapiebegleitprogramme wie TheraKey an: Der Patient erhält den Zugang von seinem Arzt, der ihm damit als kompetenter Lotse im Datenmeer den Weg in sichere Gewässer weist. Immer verfügbar und von jedem Ort zu erreichen bietet TheraKey verständliche und produktneutrale Informationen zu häufigen chronischen Erkrankungen, darunter Diabetes, COPD, Hypertonie und neu ab Mitte Oktober 2020 auch Asthma. TheraKey ist leicht zu bedienen und für jedes Alter geeignet. Die einzige Voraussetzung ist ein Internetzugang. In der Praxis besprochene Inhalte können anhand des digitalen Begleitprogrammes ohne Zeitdruck zuhause vertieft werden. So kann der Arzt sich sicher sein, dass seine Patienten die Klippen des Internets umschiffen und sich auch außerhalb der Sprechstundenzeiten aus vertrauenswürdigen Quellen informieren können.
Weitere Informationen finden Sie unter www.therakey.info.
Quellen: