Die Gene ACE2 und TMPRSS2 sind möglicherweise bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 von Bedeutung. Forscher fanden jetzt heraus, dass diese Gene schon ab der zweiten Schwangerschaftswoche in menschlichen Embryos aktiv sind – was sie anfällig für eine Infektion im Mutterleib machen würde.
Die Wissenschaftler der Universität Cambridge und des California Institute of Technology (Caltech) gehen daher davon aus, dass eine eventuelle Erkrankung der Mutter an COVID-19 sich negativ auf den Verlauf der Schwangerschaft auswirken könnte.
Weitere Studien dazu sind nötig. Französische Ärzte hatten bereits einen Case-Report vorgestellt, in dem sie eine Übertragung des Coronavirus von Mutter auf Fötus nachwiesen (wir berichteten). Zur neuen US-Studie geht es hier.
Bildquelle: Ed Uthman, Wiki Commons