Seit kurzem gibt es ein deutschlandweites Kopfschmerzregister. Es handelt sich um ein medizinisches Produkt, das dabei helfen soll, die klinische Versorgung von Kopfschmerzpatienten zu verbessern.
Nach einer zweijährigen Vorbereitungsphase ist seit kurzem das erste bundesweite Kopfschmerzregister der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) online. Dabei handelt es sich um ein medizinisches Produkt, das dazu dienen soll, die klinische Versorgung von Kopfschmerzpatienten zu verbessern. Im Register werden Daten erfasst, die Lücken in der Versorgung identifizieren sollen. Außerdem handelt es sich um ein Portal, das Ärzte und Patienten miteinander verbindet.
Die anonymisierte, deutschlandweite Datenbank kann für wissenschaftliche Auswertungen genutzt werden. Teil des Projekts ist zudem die DMKG-App, die als persönlicher Kopfschmerzkalender fungiert. Behandelnde Ärzte können auf diese Weise die Daten einsehen und die Therapie daran ausrichten. „Die technische Plattform des Registers ermöglicht es uns als wissenschaftliche Fachgesellschaft erstmals, eigenständige praxisnahe Versorgungsforschung zu betreiben“, sagt Dr. Tim Jürgens, Präsident der DMKG.
Allgemeine Informationen zum Projekt findet ihr hier. Der vollständige Pressebericht der DMKG ist hier nachzulesen.
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