In jüngeren epidemiologischen Studien wurde zwar ein Zusammenhang zwischen dem Konsum von Marihuana und einem erhöhten Risiko für nichtseminomatöse Keimzelltumoren hergestellt. Diese hatten aber bisher nicht zwischen Cannabinoiden und weiteren Bestandteilen des Rauchs unterschieden, so die Autoren einer aktuellen Meta-Analyse, die genau das tut.
Das erste Ergebnis: Sowohl Cannabiskonsum als auch Rauchen an sich haben Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, Hodenkrebs zu entwickeln. Die Forscher betonen aber, dass weitere Auswertungen und Analysen nötig sind. Noch sei zum Beispiel unklar, wie sich Mischkonsum auf das Krebsrisiko auswirkt.
Die Studie gibt es hier.
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