Erstmals entspannt sich die Lage in China etwas und einige Quarantänemaßnahmen wurden gelockert. Doch nun wird SARS-CoV-2 zunehmend von Reisenden aus dem Ausland mitgebracht.
Bereits Mitte letzter Woche wurde auf die Gefahr hingewiesen, SARS-CoV-2 könne von chinesischen Rückkehrern wieder ins Land geschleppt werden. Zuvor hatten erstmals die lokalen Neuinfektionen stark abgenommen.
Medienberichten zufolge sind mittlerweile insgesamt 693 Fälle auf Reisende aus dem Ausland zurückzuführen, heißt es seitens der chinesischen Gesundheitsbehörde. Somit sei man besorgt, dass es eine zweite Infektionswelle geben könnte – und das zu einem Zeitpunkt, an dem es so gut wie keine lokalen Neuinfektionen mehr gebe, erklärt ein Sprecher der Gesundheitsbehörde heute. Damit sei das Risiko einer zweiten Infektionswelle relativ hoch.
Den Daten der Gesundheitsbehörde entsprechend gab es in den letzten sieben Tagen 313 importierte Coronafälle und nur sechs lokale Ansteckungsfälle. China meldete am Samstag 45 neue Coronafälle, wovon bis auf einen, alle Fälle auf Reisende aus dem Ausland zurückzuführen waren.
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