Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Mittwoch, 17. Juli 2019, den internationalen Gesundheitsnotstand wegen des Ebola-Ausbruchs in der Demokratischen Republik Kongo ausgerufen. Bei dieser Epidemie handelt es sich um die zweitgrößte seit Beginn der Aufzeichnungen (DocCheck berichtete).
Nach Angaben der WHO besteht wegen des Ausbruchs eine „Notlage von internationaler Tragweite“. Allerdings gebe es zur Zeit keine Gefahr für eine globale Ausbreitung. Die Erklärung folgte auf eine Sitzung des Dringlichkeitsausschusses des International Health Regulations Emergency Committee.
Der Ausschuss betonte, dass es nun wichtig sei, die betroffenen Menschen keinesfalls durch Handelsbeschränkungen oder Grenzsperrungen zu isolieren. Vielmehr müsse unter anderem die Aufklärung über Ebola verbessert werden und eine sofortige Meldung von Verdachtsfällen erfolgen. Zudem sollten betroffene Patienten in Behandlungszentren gebracht werden.Quelle: © WHOBild: © NIH Image Gallery / flickr