Spahns Terminservicegesetz hat Ärzte verärgert. Apotheker nahmen die Neuerungen hingegen verhalten positiv auf. Sie begrüßen vor allem das Verbot von Ausschreibungen der Krankenkassen im Hilfsmittelbereich. Zwei weitere Themen sind ebenfalls wichtig.
Das Terminservice- und Versorgungsgesetzt (TSVG) hat als „kleine Gesundheitsreform“ von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hohe Wellen geschlagen. Terminservicestellen, hausarztzentrierte Versorgung und verlängerte Öffnungszeiten der Praxen – viele Ärzte sind von den Änderungen betroffen. Doch auch für Apotheker ergeben sich vor allem drei Neuerungen bei den Themen Impfung, Großhandelsrabatte und Hilfsstoffversorgung.
Das Ergebnis des TSVG wurde von der Apothekerschaft verhalten positiv beurteilt. Wenn es auch Ärger um die insgesamt zu niedrig ausfallenden Vergütung der Grippeschutzimpfung gab, überwiegt bei den meisten doch die Freude über das Verbot von Ausschreibungen der Krankenkassen im Hilfsmittelbereich.Hier eine Übersicht zu den Änderungen:
Artikel von Eva Bahn
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