Eigentlich ist das Grundprinzip erschreckend simpel - mehr Kalorien raus als rein -> schon ist eine Abnahme sicher.
Aber warum wird das dann so kompliziert gemacht? Stoffwechsel ankurben, Grundumsatz nicht unterschreiten, keine Kohlenhydrate, weniger Fette, nicht so viel Protein, Hormone, diesen oder jenen Sport…
Warum?
Ganz einfach: es tut so weniger weh.
Wenn man sich erzählt, dass man etwas kompliziertes falsch gemacht hat, dann verändert das zwar nichts am Ergebnis - aber viel an deinen Gefühlen.“Schuld” ist dann die Komplexität - nicht man selber.
Wenn du es nicht schaffst in höherer Mathematik zu promovieren - dann ist das kein Grund sich zu schämen. Schließlich schafft das kaum jemand. Aber so etwas Simples wie etwas Grundrechnen nicht hinzubekommen - das kann sich sehr beschämend anfühlen.
Also einfach weniger Essen als du verbrauchst - das ist simpel und schnell verstanden. Das ist aber auch sehr schwierig, wenn du es mit Disziplin angehst! Insbesondere, wenn du schnell Abnehmen willst und deswegen möglichst wenige Kalorien isst.
Es gibt aber eine Alternative: und die ist dann tatsächlich wieder komplizierter.
Es gibt aber tatsächlich etwas, das ziemlich kompliziert ist beim Abnehmen - zumindest, wenn du es nachhaltig schaffen willst.
Das ist die dauerhafte Verhaltensänderung. Eine nachhaltige Umstellung deiner Gewohnheiten.
Denn das echte Problem beim Abnehmen ist nicht das Aufrechnen der Kalorien. Sondern der Rückfall in alte Verhaltensmuster.
Es geht um die Umsetzung - die dauerhafte Umsetzung. Egal ob es darum geht eiweißreiche Lebensmittel zu essen oder dich mehr zu bewegen. Und dafür ist es nötig neue, bessere Verhaltensmuster einzutrainieren. Dann fällst du nicht mehr in stressigen Zeiten in deine alten Muster zurück - sondern in die neuen.