Wie professionelles Networking mit Kollegen auf der gesamten Welt heute funktioniert, zeigt uns Dr. Sheila Sahni in ihrem Vortrag zu „Social Media for Cardiovascular Practice“. Allein vom ESC berichteten bisher 3.998 User, mehr als 82 Millionen Mal wurden diese Beiträge gelesen.
Der Hashtag #RadialFirst sagt Ihnen nichts? @DrKevinCampbell ist Ihnen auch kein Begriff? Sie haben keine der „from #Twitter to RealLife“-Geschichten beim ESC verfolgt? Ein Motto des ESC-Kongresses lautet „Belonging to the ESC Young Community is being part of a family ...“ und das ist mitunter ein Grund, warum viele Kongressbesucher tausende Kilometer Anreise auf sich genommen haben.
Wie professionelles Networking mit Kollegen auf der gesamten Welt heute funktioniert, zeigt uns Dr. Sheila Sahni in in ihrem Vortrag zu „Social Media for Cardiovascular Practice“. Allein vom ESC berichteten bisher 3.998 User, mehr als 82 Millionen Mal wurden diese Beiträge gelesen.
Twitter für den Einstieg
Wer bisher keine Berührungspunkte mit der Social Media Community hatte, dem empfiehlt Dr. Sahni zunächst Twitter. Ganz ohne Vorkenntnisse ist es hier möglich, anderen zunächst nur zuzuhören und von ihnen den Umgang mit dem Medium zu lernen.
Mittels verschiedener Hashtags wie kann man sich ganzen Gruppen anschließen, die ähnliche Interessen verfolgen. Da wären zum Beispiel:
Oder man sucht und folgt über die direkte Personensuche einfach den erfolgreichsten „Healthcare-Usern“ wie beispielsweise Dr. Kevin Campbell.
Social Media bietet den Nutzern die Möglichkeit zu lernen, zu lehren, Neuerungen zu verbreiten und sich selbst und seine Arbeit zu präsentieren.
Auch Fachpublikationen brauchen Social Media
Bei der Informartionsverbreitung wird zunehmend auf digitale Medien gesetzt, wie man auch am Beispiel der medizinischen Fachzeitschrift JAMA gut verfolgen kann.
Nur einmal in den letzten 30 Jahren wurde das Printlayout der Zeitschrift verändert. Das Design der Webseite dagegen wurde in den letzten fünf Jahren bereits zweimal angepasst, um der steigenden Zahl an Nutzern von Smartphones und Tabletts gerecht zu werden. Aufgrund der Endgerätegröße braucht es hier einfache klare Webseiten mit schneller Ladezeit. 2016 erfolgten 54 Prozent der Website-Zugriffe von mobilen Geräten aus.
Die aktuell neueste und größte Entwicklung lässt sich beoabchten, wenn man sich die Podcasts ansieht. Die über das Internet abonnierbaren Audio- oder Videodatein werden bei JAMA von ungefähr 100.000 Usern monatlich genutzt, wie der Redakteur Howard Bauchen berichtet.
Social Media ist in der Medizin angekommen.
Viele Grüße von Klaudia Gavrilis. Ich berichte weiterhin vom ESC in Barcelona.