WirbelkörperDie Wirbelsäule besteht aus vielen einzelnen Wirbelkörpern. Da sie das zentrale tragende Konstruktionselement des Menschen ist, sind die knöchernen Wirbelkörper gleichzeitig stabil und beweglich über Bänder und Bandscheiben miteinander verbunden. Krankheitsbild: Verschlissene BandscheibenManche Menschen haben so stark verschlissene Bandscheiben, dass die betroffenen Wirbelknochen bereits aufeinander reiben. Folge: Sie leiden unter quälenden Rückenschmerzen, können sich immer schlechter bewegen und ihre Wirbelsäule verformt sich allmählich. Können selbst konservative Maßnahmen wie Physiotherapie und Rückengymnastik den Verschleiß (Degeneration) nicht mehr aufhalten, hilft meist nur noch eine Operation. Innovative Technologie: Künstliche BandscheibeDie künstliche Bandscheibenprothese ist eine sehr schonende Alternative zur Versteifung. Mit ihr bleibt die natürliche Beweglichkeit des Wirbelsäulenabschnitts, in dem sich der Bandscheibenvorfall ereignet hat, in hohem Maße erhalten. Weiteres Plus aus Patientensicht: Aufgrund der unterschiedlichen Implantat-Größen kann der Arzt ein Modell wählen, das der gesunden Bandscheibe der Patienten möglichst nahe kommt. So lässt sich der natürliche Aufbau ihrer Wirbelsäule mithilfe künstlicher Bandscheibenprothesen rekonstruieren - eine wichtige Voraussetzung für größtmögliche Beweglichkeit - und weniger Schmerzen! Die Implantation dauert heute dank minimal-invasiver Operationsmethoden in der Regel nicht länger als zwei Stunden und die Patienten sind danach schnell wieder mobil: Nach sechs Wochen können sie sich wieder körperlich leicht betätigen und schon nach drei Monaten ist die Prothese dank spezieller Beschichtung fest in die Wirbelknochen eingewachsen.
Quelle: BVMed