Nur bei jedem zweiten Notfall beginnen Ersthelfer die Reanimation, bevor der Rettungsdienst eintrifft. Warum Deutschland im EU-Vergleich schlecht dasteht und wie sich die Versorgung Reanimationspflichtiger verbessern lässt.
Unter Reanimation, kurz Rea, versteht man die Wiederbelebung eines Patienten nach dem Auftreten eines Kreislaufstillstands bzw. Atemstillstands. Die Basismaßnahmen bei einer Reanimation kann sowohl von professionellen Helfern (Notärzten, Notfallsanitätern, Rettungsassistenten, Rettungssanitätern etc.) als auch von Laien durchgeführt werden:
Bei der Ausbildung für Laien in den Hilfsorganisationen hat sich zusätzlich die Lehrmeinung durchgesetzt, dass bei inadäquater technischer Ausstattung (Ambu-Beutel, Mund-Nasen-Maske, Beatmungstuch etc.) der Basic Life Support auch mit weniger oder ganz ohne Beatmung durchgeführt werden kann. Hierbei wird der Aufrechterhaltung des Blutdrucks und damit der kapillären Perfusion durch kontinuierliche Thoraxkompression höchste Priorität eingeräumt. Vor allem versucht man so jedoch, die Hemmschwelle zur Laienreanimation (Reanimation, die nicht durch ausgebildete Helfer vorgenommen wird) herabzusetzen, da sie einfacher durchzuführen ist und durch die Mitarbeiter der Rettungsleitstelle schnell per Telefon angeleitet werden kann.
Im Video erfahrt ihr, welche Maßnahmen es gibt, um die Versorgung durch Ersthelfer in Deutschland zu verbessern.
Bildquelle: ChatGPT