Sexuell übertragbare Infektionen gibt’s kaum noch? Tatsächlich sind Syphilis, Gonorrhoe und HPV weiterhin verbreitet – auch in Deutschland. Welche Wirkstoffe ihr wann anwenden solltet und wie ihr Resistenzen vorbeugt.
Als sexuell übertragbare Krankheiten, kurz STD, bezeichnet man Erkrankungen des Menschen, die durch Geschlechtsverkehr übertragen werden. Da diese Infektionen nicht selten asymptomatisch verlaufen, wird auch die Bezeichnung sexuell übertragbare Infektion benutzt.
Die im Video angesprochenen Erkrankungen Gonorrhoe (Infektion durch Neisseria gonorrhoeae), Syphilis (Infektion durch Treponema pallidum) und Infektionen mit dem Humanen Papillomvirus (HPV) gehören zu den häufigsten STDs. WHO-Schätzungen zufolge, kommen pro Jahr etwa 357 Millionen Neuinfektionen mit Chlamydien, Gonokokken, Treponemen und Trichomonaden weltweit hinzu.
Die wichtigste Präventivmaßnahme ist die Benutzung eines Kondoms beim Geschlechtsverkehr. Impfungen, falls vorhanden (z. B. Hepatitis B), verringern zusätzlich das Infektionsrisiko. Die Therapie von STD richtet sich nach der Art der Infektion bzw. deren Erreger. Häufig werden Antibiotika und Virostatika eingesetzt. Eine erfolgreiche Therapie ist nicht bei allem STD möglich.
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