Psychische Erkrankungen und Herzrhythmusstörungen treten oft gleichzeitig auf. Welche Rolle die Herz-Hirn-Achse hier spielt und was sich in der Behandlung bessern muss.Herzrhythmusstörungen reichen von völlig harmlos bis lebensbedrohlich. Gefährlich wird es, wenn die gestörte Erregungsleitung die Kreislaufleistung beeinträchtigt – etwa beim Kammerflimmern, bei dem es zu einem funktionellen Herzstillstand kommen kann.
Dabei treten Rhythmusstörungen mitunter unbemerkt auf, können sich aber auch durch Herzklopfen, -stolpern, -jagen oder anfallsartiges Herzrasen bemerkbar machen. Häufig treten begleitend Schwindel sowie Brust- und Beklemmungsgefühle auf.
Studien zeigen eine ausgeprägte bidirektionale Beziehung zwischen Herzrhythmusstörungen und psychischen Erkrankungen. Angststörungen, Depression und chronischer Stress erhöhen über eine anhaltende Sympathikusaktivierung, steigende Katecholaminspiegel und entzündliche Prozesse das Risiko für Arrhythmien. Umgekehrt erleben Patienten mit wiederkehrenden Palpitationen oder Synkopen häufig Ängste bis hin zu depressiven Verstimmungen.
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