Auch “Passivsport” vor dem Fernseher oder als Zuschauer im Stadion kann bei schon vorhandener Herzkrankheit gefährlich werden. Es zeigte sich, dass Männer während spannender Spiele mehr als dreimal so viele Herzinfarkte erlitten wie in einem Kontrollzeitraum ohne Fußball-WM. Dieser Zusammenhang konnte bei der WM 2006 sogar wissenschaftlich nachgewiesen und im weltberühmten New England Journal of Medicine veröffentlicht werden.
So zum Beispiel bei Menschen, die bereits an einer Herzerkrankung wie der koronaren Herzerkrankung leiden. Hier kann es theoretisch tatsächlich durch stressbedingte Blutdruckspitzen zu einem Einreißen von instabilen Ablagerungen, sog. Plaques, in den Herzkranzarterien mit dann nachfolgendem Herzinfarkt kommen. Die gute Nachricht: Ein gesundes Herz verträgt ein noch so spannendes Fußballspiel, selbst wenn es am Ende ein nervenaufreibendes 11-Meter-Schießen gibt.
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