Die Skoliose (altgriechisch: skolios = krumm), eine seitliche Verbiegung der Wirbelsäule mit gleichzeitiger Verdrehung der einzelnen Wirbelkörper, ist die wohl am längsten bekannte orthopädische Erkrankung und kommt vor allem bei Kindern in der Wachstumsphase vor.
Mädchen sind etwa vier bis fünf Mal häufiger betroffen als Jungen. In Deutschland gibt es schätzungsweise 400.000 Skoliose-Patienten.
Die Ursachen für eine Skoliose reichen von angeborenen Fehlbildungen bis zu unfall- oder krankheitsbedingten Muskel- oder Nervenschädigungen. Bei etwa 90 Prozent der Skoliosen bleibt die Ursache unbekannt, vorbeugende Maßnahmen können daher kaum empfohlen werden. Aber je früher die Entwicklung einer Fehlstellung erkannt wird, desto weniger aufwändig und belastend ist die notwendige Behandlung und desto größer ihre Erfolgsaussichten.
Mehr über die moderne Skoliosetherapie erfahren Sie in diesem Video von Prof. Dr. Thomas Niemeyer, Chefarzt der Abteilung Wirbelsäulen- und Skoliosechirurgie an der Asklepios Klinik St. Georg.
Mehr Infos: Asklepios Klinik St. Georg - Interdisziplinäres Wirbelsäulenzentrum