Als Lymphom bezeichnet man den Krebs der Lymphknoten und anderer lymphatischer Organe (Milz, Mandeln, Knochenmark, u.a.). Das lymphatische System ist Teil der körpereigenen Abwehr. Jede Körperzelle kann aufgrund bestimmter Veränderungen des Erbgutes entarten und durch ein unkontrolliertes Wachstum Tumore bilden. Tumore des lymphatischen Systems werden als Lymphome bezeichnet, was darauf hindeutet, dass diese Erkrankungen von den lymphatischen Organen wie Lymphknoten und Milz oder den lymphatischen Zellen (T- und B-Zellen) ausgehen. In diesem Interview erläutert Prof. Dr. Norbert Schmitz, Chefarzt der Abteilung für Hämatologie und Stammzelltransplantation in der Asklepios Klinik St. Georg, welche verschiedenen Lymphome es gibt, wie man sie erkennt und wie sie heute behandelt werden.
Quelle: Asklepios Klinik St. Georg - Hämatologie und Stammzelltransplantation