Sexualität und sexuelle Beziehungen spielen bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung sehr häufig eine zentrale Rolle. Zum Einen liegt in rund 80 Prozent der Fälle eine posttraumatische Belastungsstörung - oft nach sexuellem Missbrauch - vor, zum Anderen ist die gelebte oder nicht gelebte Sexualität bei Borderline-Patientinnen und -Patienten ein zentrales Thema, das vor allem mit der Angst als zentrales Symptom der Borderline-Störungen zusammenhängt. Das gilt vor allem für extrem riskantes Sexualverhalten wie ungeschützter Geschlechtsverkehr mit vielen, auch HIV-infizierten Partnern oder Vergewaltigungsphantasien.
Mehr zu diesen Zusammenhängen und ihrer Bedeutung für die Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörungen erklärt Dr. Birger Dulz, Chefarzt der Abteilung für Persönlichkeitsstörungen und Trauma in der Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll, in diesem Gespräch mit Moderatorin Theresa von Tiedemann.
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