Vortrag über den Radiofrequenzkatheter von Dr. med. Jens Alm, Leitender Arzt der Gefässabteilung, Zentrum für endovasculäre Venenchirurgie Hamburg (aus technischen Gründen um Einspieler zur Technologie gekürzt).
Krampfadern sind mehr als nur ein kosmetisches Problem: unbehandelt können sie schwerwiegende Folgen wie Venenentzündungen haben. In Deutschland sind fast ein Viertel aller Menschen zwischen 18 und 79 Jahren betroffen. Vor allem Schwangerschaften und Bewegungsmangel lassen das Blut auf Dauer regelrecht in die Beinvenen zurücksacken. Die Folge: Der Druck auf die Gefäßwände erhöht sich und es kommt zu einer weiteren Überdehnung der Gefäße und zu einem Blutstau. Effektive Hilfe bietet die Radiowellentherapie. Durch Hitzebehandlung können tiefer liegende Krampfadern schonend und schnell verödet werden. Bei diesem minimal-invasiven Verfahren wird ein Katheter in die defekte Stammvene eingeführt. Schonend wird das Gefäß erhitzt und schrumpft innerhalb kürzester Zeit. Das umliegende Gewebe wird nicht geschädigt und es bleiben praktisch keine störenden Narben am Bein zurück.
Quelle: Aktion Meditech