Forscher haben eine 3D-Videospiel entwickelt, um Menschen zu helfen, ihre Gefühle zu erkennen selbst zu kontrolieren. Innerhalb des Europäischen PlayMancer Projekts wird dies erfolgreich als kostenlose Behandlung in der Therapie der Binge Eating Disorder, chronischen Schmerzen und verschiedene Süchte, implementiert.
Europäische Spiele-Entwickler, Psychologen und Therapeuten entwickelt ein 3D-Spiel und untersuchen ihr Potential im Health Care Sektor. Die Europäische Serious Gaming Environment Projekt namens "PlayMancer" wurde ins Leben gerufen, um die körperliche und psychische Erkrankungen der Patienten zu lindern. "Videospiele sind unterhaltsam und motivierend", sagt Elias Kalapanidas, Koordinator des Projekts. "Unser Ziel war es, Patienten zu motivieren, ihren Körper und Geist besser kennen zu lernen."
Das Spiel nutzt Augmented Reality Techniken, um mit dem Spieler zu interagieren. Der Patient erforscht spielerisch eine fiktive Insel, auf der er bestimmte Gegenstände sammelt. Während der Wiedergabe werden die Daten des Patienten durch Biosensoren und Emotion Recognition Technologie protokolliert. Muster aus kognitiver Reaktion, Muskelverspannungen und Langeweile, Aufregung oder Angst werden dann sofort wieder auf den Gamer zugeführt. Er kann dadurch seinen aktuellen Zustand erkennen. Bei der Entwicklung wurde besonderes auf die Vermeidung von eventuellen Nebenwirkungen im Spiel, wie Sucht Wert gelegt. Im Vergleich zu gängigen kommerziellen Spielen, zeigt das therapeutische Spiel keine Punkte-Muster und die Patienten spielen alleine und sind immer unter Aufsicht eines ausgebildeten Arztes.
Am Bellvitge Universitätsklinikum in Barcelona, studieren die Wissenschaftler die Wirkung der Entwicklung des Spiels auf der Anlage Binge Eating Disorder. Als kostenlose Behandlung, kann es helfen, die Frustrationstoleranz des Patienten zu erhöhen und ihre Impulsivität zu senken. Andere Teams von Entwicklern in den Niederlanden sehen in der Behandlung von Patienten mit chronischen Rücken-und Nackenschmerzen Probleme oder Suchterkrankungen.
"Dieses Spiel geht weit über virtuelle Realität hinaus", sagt Miriam Vollenbrock, Human Movement Scientist. "Es ist wie ein Bindungsfaktor zwischen Patienten und ihren Therapeuten und Ärzten. Ein ernstes Spiel für einen ernsten Zweck. "
Für weitere Informationen, besuchen Sie bitte: www.playmancer.eu