Masseurinnen und medizinische Bademeisterkönnen den Heilungsverlauf eines Menschen nach Unfall oder Krankheit positiv beeinflussen, indem sie ihn mit verschiedenen Therapien behandeln. Mit der klassischen Massage z.B. werden verspannte Muskeln gelockert und Schmerzen gelindert.Masseure und medizinischen Bademeisterinnenverfügen über ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten. So verabreichen sie Packungen mit verschiedenen Heilsubstanzen wie z.B. Fango (eine Art Schlamm), sie geben Inhalationen (Dämpfe zum Einatmen, durch einen sog. Inhalator) oder spezielle Bäder (mit Sauerstoff, Ölen oder Moor). Sie verwenden auch Fuß-Reflexzonenmassage, Licht- und Strahlentherapie u.a.m.Masseurinnen und medizinische Bademeister stehen in enger Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten, die die therapeutischen Maßnahmen anordnen. Trotzdem arbeiten Masseurinnen und medizinische Bademeister meistens ziemlich selbständig. Ihre Arbeit ist sehr verantwortungsvoll. Ihre Fachkompetenz kann für einen Menschen in der Genesungsphase (Rehabilitation) entscheidend für die Wiedergewinnung seiner Körperkraft und seiner Lebensfreude werden. Wer nachhaltig Erfolg in diesem Beruf haben will, wird sich ständig in den vielfältig angebotenen Fort- und Weiterbildungskursen weitere Kenntnisse aneignen.
Quelle: Berufskunde-Verlag der Alfred Amacher AG