Wie den häufigsten Gründen für ein Absetzen von Antidepressiva begegnen?
Das Seminar informiert über die Verträglichkeit der Pharmakotherapie zur Behandlung von Depressionen. Die Pharmakotherapie bildet einen der wichtigsten Grundpfeiler in der Behandlung von Depressionen.
Die Auswahl des richtigen Therapeutikums für die Patientin oder den Patienten schließt auch die Beachtung von möglichen Nebenwirkungen mit ein, die starke Auswirkungen auf die Akzeptanz eines Antidepressivums haben können.
Ob ein Patient ein verschriebenes Medikament tatsächlich so lange wie verschrieben und in gleich hoher Dosis einnimmt, hängt maßgeblich von der Abwägung des potenziellen Nutzens gegen die damit verbundenen Risiken ab.
Phänomene, die subjektiv als Nebenwirkungen wahrgenommen und bewertet werden, sind entscheidend für die Patienten-Compliance, unabhängig davon, ob sie durch die biochemischen Wirkungen der Substanz erklärt werden können oder nicht. Bei vielen gemeldeten Nebenwirkungen ist unklar, inwieweit die Symptome auf Depressionen, Arzneimittelwirkungen, Nocebo-Effekte oder eine Mischung dieser Faktoren zurückzuführen sind. Auch psychische Faktoren wie subjektive Erwartungen, frühere Erfahrungen mit Medikamenten sowie das Zuschreiben von Symptomen als Erfolg des Medikaments wurden ebenfalls mit der Wahrnehmung von Nebenwirkungen in Verbindung gebracht.
Im Seminar werden die Nebenwirkungsprofile der wichtigsten Medikamentenklassen der Antidepressiva vorgestellt und Maßnahmen mit dem Patienten zur Erhöhung der individuellen Compliance erläutert.
Anbieter der Fortbildung: Cogitando GmbH
Homepage des Veranstalters: https://cme.medcram.de/