Die Insektengiftallergie kann zu einem potenziell lebensbedrohlichen allergischen Schock führen, verursacht durch den Stich einer Biene oder einer Wespe. Bis zu 3.5 % der Bevölkerung in Deutschland zeigen schwere allergische Reaktionen auf Insektenstiche. Und bis zu 3 Millionen Insektengiftallergiker sind möglicherweise behandlungsbedürftig. Sie können leichte und auf die Haut beschränkte Reaktionen zeigen oder aber mittelschwere bis schwere Reaktionen mehrerer Organsysteme bis hin zur Anaphylaxie. Nur durch eine allergen-spezifische Immuntherapie (Venom Immun Therapie, VIT) können weitere systemische Stichreaktionen verhindert werden. Begleitend sollten die Patienten eine Notfallset mit sich führen.“
Prof. Weiss erläutert in diesem Webseminar praktische Aspekte hinsichtlich der Therapie der Insektengift-Allergie. Welche Hinweise auf den Verursacher finde ich in der Anamnese und Diagnostik? Wie wird die VIT durchgeführt? Wie lange sollte die VIT dauern? Wann sollte eine dauerhafte VIT erfolgen? Welche Kontraindikationen sind zu beachten? Gibt es Erfolgsmarker, um das Ende der VIT zu bestimmen? Welchen Nutzen bieten Depot-Präparate in der Fortsetzung?
Prof. Brockow zeigt auf, wie die Patienten für den Notfall vor Beginn, während und nach der VIT bestens versorgt sind und was zu einem guten Notfallmanagement gehört. Ebenso finden Sie in seinem Vortrag Antworten auf praktische Fragen, wie z.B. die Dauer der Notfallmedikation über das Therapieende hinaus.
Anbieter der Fortbildung: Cogitando GmbH
Homepage des Veranstalters: https://cme.medcram.de/