Malaria der Leber - die Sporozoiten sind über das Blut eingedrungen und differenzieren sich hier zu Schizonten. Diese teilen sich in mehrere Merozoiten, verlassen die Leber wieder und befallen die Erythrozyten. Ab hier bezeichnet man sie als Trophozoiten.
Dieser Entwicklungszyklus der Plasmodien ist verantwortlich für die typische Fiebersymptomatik, die bei Pl. malariae (Malaria quartana) alle 72 Stunden, bei Pl. ovale und Pl. vivax (Malaria tertiana) alle 48 Stunden, und bei Pl. falciparum (Malaria tropica) unregelmäßig auftritt.
Bei letzterer besteht das Problem, dass aufgrund der nicht synchronisierten Entwicklung des Erregers of kontinuierliches Fieber vorhanden ist, was die Diagnose erschwert und u.U. tödlich enden kann. Zudem kommt es bei Malaria tropica zu Mikrozirkulationsstörungen, da die Erythrozytenoberfläche bei Befall Knobs bildet, durch die die Zellen zur Aggregation neigen. Es kommt zur Hämolyse, zur Hepatitis, zum Nierenversagen oder Sepsis durch Translokation von Bakterien aus einem mikrozirkulatorisch geschädigten Darm.
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Malaria der Leber (Schizonten)