Die Nabelschnur besteht zum überwiegenden Teil aus gallertigem Bindegewebe, das für die notwendige Flexibilität verantwortlich ist und gleichzeitig vor einem Abknicken bei Biegebelastungen schützt. Es setzt sich aus feinen Kollagenen, wenigen Fibroblasten und großen Mengen an hydrophilen Hyaluronsäuren ("Wharton-Sulze") zusammen.
Anfänglich enthält die Nabelschnur vier Blutgefäße, von denen sich die rechte Nabelschnurvene zwischen dem 28. und 32. Tag der Embryonalentwicklung zurückbildet. Danach verbleiben drei Gefäße, zwei Nabelarterien (Arteriae umbilicales), die kohlendioxidreiches und nährstoffarmes Blut vom Kind zur Plazenta leiten und eine Nabelvene (Vena umbilicalis), die Blut von der Plazenta zum Kind leitet.
Source: Ed Uthman, MD