Das Mammakarzinom ist die bösartige (lat.: maligne) Entartung der Brustdrüse. Es ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Maßgebliche Risikofaktoren sind das Alter, genetische Faktoren und Nikotinabusus. Das Tumorwachstum führt zu charakteristischen Veränderungen der betroffenen Brust, wie beispielsweise ein tastbarer, unscharf begrenzter Knoten in der Brust, der im Gegensatz zu gutartigen (lat.: benignen) Veränderungen (Fibroadenom, Zysten) die Tendenz hat mit der Unterlage zu verwachsen, so dass der Knoten unverschieblich fixiert erscheint. Bei bestimmten Formen kann es zur Einziehung (lat.: Retraktion) des Brustwarzenvorhofs (lat.: Mamille) kommen. Die Metastasierung des Tumors kann sowohl über die Lymph- als auch Blutbahn erfolgen (lat.: lymphogene und hämatogene Metastasierung).