Als Computertomographie (Abkürzung: CT) wird eine spezielle röntgenologische Untersuchung bezeichnet bei welcher Röntgenbilder aus verschiedenen Richtungen aufgenommen und durch rechnergestütze Umrechnung und Auswertung in Schichtbilder und/oder dreidimensionale Bilder überführt werden. Sie basiert auf einem mathematischen Verfahren, welches 1917 von dem österreichischen Mathematiker Johann Radon entwickelt wurde. Auf Grundlage der Radontransformation wurde 1971 die erste CT-Aufnahme am Menschen ermöglicht und ist ein unverzichtbares bildgebendes Verfahren in der medizinischen Diagnostik. Heutzutage gibt es unterschiedliche Geräte. Prinzipiell bestehen sie aber aus einer Röntgenröhre und einem mechanische verbundenen Detektor. Die einzelnen Aufnahmen entstehen durch Dreh- und Verschiebebewegungen von Röhre und Detektor. Hier sind exemplarisch Aufnahmen vom menschlichen Schädel in Querschnittssequenz (Transversalschnitte) und im Längsschnitt (Frontalschnitt, siehe unteres Bild) dargestellt.