Sekundär heilende Wunde bei einer psychiatrischen Patientin nach Selbstverstümmelung(Borderline Störung)
"Früher galten sie als schwierige Patienten, die niemand zu therapieren wusste: Menschen mit einer Borderlinestörung verletzen oder verstümmeln sich oft selbst. Sie leiden unter extremen Gefühlsschwankungen. Durch geringsten Anlass geraten sie in Wut. Der Zorn von betroffenen Frauen richtet sich fast immer gegen die eigene Person, der von Männern mithin auch gegen andere. Die Betroffenen erleben die mangelnde Gefühlskontrolle als quälende Dauerspannung, der sie nicht entrinnen können. Zu ihren Mitmenschen können sie nur schwer stabile Beziehungen aufbauen.Drei Prozent der Deutschen leiden an einer Borderlinestörung. „Die Patienten sind hochbegabt und hochintelligent, haben aber schwerste Nöte, mit sich selbst klarzukommen“, beschreibt Thorsten Kienast, Psychiater und Psychotherapeut der Schön Klinik in Hamburg, das Phänomen. Gut geht es ihnen eigentlich nie. Viele sind depressiv. Ein Drittel flüchtet in eine Abhängigkeit. Fast jeder Zehnte nimmt sich schließlich das Leben."(Focus online)