Der Einsatz eines Röhrchens kann problemlos ambulant vorgenommen werden. Er ist im Regelfall schmerzfrei, aber dennoch sehr unangenehm, da Arbeiten am Trommelfell vom Patienten als extrem laut wahrgenommen werden. Nach der Inzision muss das Röhrchen erst vom Trommelfell umschlossen werden, bis der Patient wieder eine volle Hörfähigkeit aufweist. Bei Kindern wird das Röhrchen auch häufig unter Narkose stationär eingesetzt.
Es empfiehlt sich, bei eingesetztem Röhrchen Ohrenstopfen einzusetzen, wenn der Patient schwimmen oder duschen will, wenngleich die geringen Innendurchmesser der Röhrchen ein Einströmen von Wasser in großen Mengen praktisch unmöglich machen. Wenn ein Paukenröhrchen wieder entfernt wird verheilt das Trommelfell im Regelfall nach wenigen Wochen. In manchen Fällen wird ein solches Röhrchen (insbesondere die Temporärröhrchen) vom Organismus abgestoßen und die Trommelfellinzision verschließt sich von selbst.