Die männlichen Geschechtsorgane sind die Organe des Mannes, die der Fortpflanzung dienen. Sie produzieren Keimzellen und leiten sie weiter. Im Hinblick darauf, dass es sich bei den Komponenten überwiegend um muskuläre Hohlorgane handelt, spricht man auch vom männlichen Genitaltrakt.
Ihr Pendant bei der Frau sind die weiblichen Geschlechtsorgane.
In der Humanmedizin werden die männlichen Geschlechtsorgane topografisch in zwei Gruppen unterteilt:
Der Penis ist das eigentliche Begattungsorgan des Mannes. Er ist gleichzeitig ein Teil der ableitenden Harnwege, da er die Harnröhre umschließt. Der unterhalb des Penis gelegene Hodensack umhüllt einen Teil der inneren männlichen Geschlechtsorgane.
Im Hodensack befinden sich die Hoden, die Nebenhoden und der proximale Teil der Samenleiter. Die Hoden liegen zwar außen, werden aber dennoch zu den inneren Geschlechtsorganen gezählt. Der Grund dafür ist, dass sich die Hoden zunächst im Bauchraum entwickeln und erst bei oder nach der Geburt mit dem Descensus testis in den Hodensack wandern.
Erstellt von Dr. Regina Dölken und Joshua Soeder mit BioRender.com (2025); Angepasst von "Male Reproductive System Anatomy" lizenziert unter CC BY-NC-SA 3.0