Als Remyelinisierung bezeichnet man die Wiederherstellung der beschädigten Myelinscheide (Markscheide) eines Nerven.
Bei der Remyelinisierung werden Vorläuferzellen (OPCs) dazu angeregt, sich zu Oligodendrozyten zu differenzieren und eine neue Myelinscheide um das demyelinierte Axon zu bilden. Dieser Reparaturprozess erzeugt eine dünnere Ersatzmyelinscheide, schützt das Axon aber vor weiteren Schäden und verbessert seine Übertragungsgeschwindigkeit.
Autor: Fabienne Reh, DocCheck, adaptiert von “Remyelisation”, by BioRender.com (2023); abgerufen von https://app.biorender.com/biorender-templates; lizenziert unter CC BY-NC-SA 3.0