Beim Morbus Dupuytren der Hand handelt es sich um eine knoten- und strangförmige Vermehrung der sogenannten Palmaraponeurose (flächenartige, subkutane Bindegewebsschicht der Hohlhand zum Schutz lokaler Sehnen und Nerven) durch sogenannte Myofibroblasten (Bindegewebszellen). Diese Proliferation (Vermehrung) von Kollagen wird im Fachjargon auch als Fibromatose bezeichnet und gilt als gutartig. Je nach Ausmaß kann sie jedoch durch Sehnenverkürzungen eine Streckhemmung der Finger, die man funktionell auch als Beugekontraktur bezeichnet, hervorufen (hier: ohne Funktionsbeeinträchtigung).