Darstellung der Wirkung zweier unterschiedlicher Lasertypen auf die Haut: In der Hautheilkunde kommen, je nach Anwendungsgebiet, verschiedene Lasertypen zum Einsatz: Gepulste Farbstofflaser oder sogenannte guetegeschaltete Lasertypen. Der gepulste Farbstofflaser: Mit diesem Laser koennen Feuermale,Blutschwaemmchen, erweiterte Aederchen oder Spinnen-Naevi sehr gut entfernt werden. Die Wirkung beruht auf dem Prinzip der sogenannten selektiven Photothermolyse. Dabei wird das Licht des Lasers von pigmentreichen Strukturen aufgenommen und in Waerme umgewandelt. Durch diese Hitze wird die jeweilige Zielstruktur selektiv geschaedigt bzw. zerstoert. Zielstruktur des Farbstofflasers sind kleine Hautgefaesse. Durch die Energieumwandlung kommt es zur Ueberbeanspruchung der Gefaessschichten, die dadurch verbrannt werden. Das zerstoerte Gewebe wird durch sogenanntes Granulationsgewebe ersetzt. Direkt nach der Behandlung kann es zu Farbveraenderungen, Wassereinlagerung und zu Krustenbildung kommen. Die Risiken von Narben oder von Pigmentstoerungen sind sehr gering. Voruebergehende Farbveraenderungen der Haut treten haeufiger auf, verschwinden aber nach einigen Monaten wieder. Der Argonlaser: Er wird seit 1975 vor allem zur Behandlung von Gefaessveraenderungen der Haut und bei oberflaechlichen Pigmentveraenderungen eingesetzt. Das Licht des Argonlasers kann etwa 1 mm tief in die Haut eindringen. Durch die aufgenommene Energie werden die Gefaesse verschlossen bzw. die pigmentierten Zellen zerstoert. Das Risiko fuer Narben und Farbveraenderungen ist hoeher als beim Farbstofflaser. Der Neodym-YAG-Laser: Der langgepulste Nd:YAG-Laser ist vor allem fuer die Therapie von Gefaessveraenderungen geeignet. Bei knotigen Feuermalen und bei dicken bzw. tiefliegenden Blutschwaemmchen wird ein duenner Lichtleiter in das Gewebe eingefuehrt und ermoeglicht somit eine Behandlung in der Tiefe. Der Erbium-YAG-Laser Der Einsatzbereich des Erbium-YAG-Lasers ist dem des Kohlendioxidlasers sehr a