Schematische Darstellung der Funktionsweise einer Dialyse anhand von Nieren-Gefäßen. Dialyse ist ein Sammelbegriff für Trennverfahren und Reinigungsverfahren in der Laborchemie. In der Medizin wird der Begriff zur Bezeichnung von Therapiemethoden verwendet, die der Entfernung von harnpflichtigen Substanzen aus dem Blut dienen. Dabei wird normalerweise von Hämodialyse gesprochen, bei der im Falle einer akuten oder chronischen Niereninsuffizienz (Nierenversagen) das Blut ausserhalb des Körpers in einem Dialysator gereinigt und es anschließend wieder dem Körper zugefügt wird. So wird die Niere entgiftet. Der Dialyse liegt das Prinzip der semipermeablen Membran zugrunde, bei der Konzentrationsunterschiede gelöster Teilchen zu beiden Seiten der Membran zu Druckunterschieden führen und damit zur Verschiebung der durch die Poren der halbdurchlässigen Membran passenden Teilchen. Auf dem Bild sind links unten die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) erkennbar, die zunächst grüne Giftstoffe tragen. Diese werden aufgrund