Der linke Bildteil zeigt einen Sagittalschnitt durch den Kopf nahe der Medianebene. Dabei wird die Nasenhöhle sichtbar, die durch Conchae (Muscheln) und Gänge unterteilt ist. Rot gekennzeichnet ist die Regio olfactoria, wo die Riechzellen sitzen, sowie der erste Teil der Riechbahn. Riechzellen sind bipolare, mit kleinen Härchen (Zilien) besetzte Rezeptoren, die das erste Neuron, also die erste Station der Riechbahn darstellen. Dieser erste Teil der Riechbahn endet im sog. Riechkolben (Bulbus olfactorius) im Frontallappen des Grosshirns. Riechzellen sind Bestandteil des Riechepithels, das aus Riechzellen, Stützellen und Ersatzzellen besteht. Im Gegensatz zu den Sinneszellen auf der Zunge sind Riechzellen zur Rezeption vieler hundert Geruchsqualitäten befähigt. Hier gezeigt sind im rechten Bildteil unten die Zilien (Härchen), die über Dendriten mit den in der Mitte des Bildes sichtbaren Nervenzellkörpern verbunden sind. Diese leiten die Informationen über Axone (nach oben) zum Bulbus olfactorius.