Karl Friedrich Burdach, Aquarell
* 12. Juni 1776 in Leipzig, † 16. Juli1847 in Königsberg.
Karl Friedrich Burdach war ein deutscher Physiologe und Neuranatom. Medizin- und Philosphiestudent von 1793-1798, 1799 Promotion. Anschließend arbeitete er als Arzt und Medizin-Schriftsteller. 1807 wurde er Professor an der Universität Leipzig und erhielt 1811 den Lehrstuhl für Anatomie, Physiologie und Gerichtliche Medizin an der Universität Dorprat (Russland). 1814 wechelte Burdach an die Albertus-Universität Königsberg und wurde 4 Jahre später korresponidertes Mitglied in der Russischen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg. 1827 entdeckte Burdachs Schüler Karl Ernst von Baer die menschliche Eizelle.
Sein Sohn Ernst Burdach (1801-1876) war ebenfalls Mediziner.
Seine bedeutendsten Leistungen liegen auf dem Gebiet der Anatomie des Gehirns.