Chelatkomplexe bezeichnen die Konfiguration, wenn ein Ligand mit mehr als einem freien Elektronenpaar (hier zweizahnig oder vierzahnig) mehrere freie Bindungsstellen eines zentralen Metallatoms einnimmt. Von medizinscher Bedeutung ist beispielsweise der Chelatkomplex im Hämoglobin. Hier verbindet sich das vierzahnige Porphyrin (ein Tetrapyrrolring) mit einem zentralen Eisenatom (Fe2+).