Die OP nach Gabriel stellt in Deutschland das Standardverfahren zur operativen Therapie einer chronischen Analfissur dar. Es werden außer dem betroffenen Bereich am Analrand auch weitere, durch die chronische Fissur entstandene Veränderungen entfernt, allerdings unter weitgehender Schonung wichtiger Strukturen wie beispielsweise des M. sphincter ani internus. Dadurch kommt es in der Folge zu weniger die Lebensqualität beeinträchtigenden Komplikationen wie Inkontinenz oder Stuhlschmieren, wie sie bei anderen OP-Techniken vermehrt beobachtet werden können. Hier im Bild hebt der Operateur gerade die Fissurspalte im mit Dilatator eröffneten Anus an.