Die meisten Krebspatienten sind älter als 65 Jahre Insgesamt erkrankten 2008 knapp 470.000 Männer und Frauen neu an Krebs. Das mittlere Erkrankungsalter bei Frauen und Männern liegt bei 69 Jahren. Experten schätzen, dass die Anzahl an Krebs-Betroffenen bis zum Jahr 2030 um 30 Prozent ansteigen wird. Dies ist auf die Verschiebung der Altersstruktur zurückzuführen. So sind aktuell etwa 21 Prozent der deutschen Bevölkerung älter als 65 Jahre. Im Jahr 2030 wird dieser Anteil auf ca. 30 Prozent wachsen. Im Gegensatz zu der Zahl von Neuerkrankungen sinkt die Zahl der krebsbedingten Todesfälle kontinuierlich. Die Entwicklung moderner Therapien, die gezielt den Tumor bekämpfen, weniger Nebenwirkungen verursachen und individuell auf den Patienten bzw. auf das jeweilige Therapieziel ausgerichtet werden können, führen neben positiven Veränderungen von Lebensgewohnheiten (z.B. Rückgang des Tabakkonsums) und erweiterten Früherkennungsuntersuchungen (z.B. Brustkrebsscreening, Vorsorge-Koloskopie) zu einem stetigen Rückgang der Krebssterblichkeit. Quellen: Krebs in Deutschland 2007/2008, 8. Ausgabe, Robert Koch-Institut [Hrsg,], 2012, Bevölkerung nach Altersgruppen 2009, Statistisches Bundesamt Deutschland, 2012Mehr Informationen zum Thema finden Sie hier