Im Rahmen der Lungenkontusion (infolge eines Traumas) wird die Lunge gegen den Thorax gequetscht, was meist zu diffusen Parenchymblutungen und somit zum Hämatothorax führt. Das betroffene Gewebe kann nicht mehr am Gasaustausch teilnehmen.
Im weiteren Verlauf kann es zu interstitiellen und alveolären, proteinreichen und ausgedehnten Lungenödemen und infolgedessen zu respiratorischer Insuffizienz/ARDS kommen. Unbehandelt würde sie von daher mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich verlaufen.
Quelle/weitere Informationen: U . Obertacke, Th. Joka, M. Jochum, E . Kreuzfelder, W. Schönfeld und M. Kirschfink. Posttraumatische alveoläre Veränderungen nach Lungenkontusion, Uniallchirurg (1991) 94: 134-138.