Blasenschwäche betrifft ein Drittel aller erwachsenen Frauen. Fachgesellschaften haben nun erstmalig eine Leitlinie zur Diagnostik zusammengestellt.
Die Harninkontinenz gehört zu den häufigsten Krankheitsbildern in der Frauenheilkunde und betrifft ca. 30 % aller Frauen. Die Erkrankung beeinträchtigt häufig die Lebensqualität der Betroffenen und stellt somit ein schwerwiegendes Gesundheitsproblem für Frauen aller Altersklassen dar. Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) hat daher in Zusammenarbeit mit weiteren Fachgesellschaften eine erste S2k-Leitlinie zu diesem Thema veröffentlicht. Der Fokus liegt auf den diagnostischen Ansätzen und unterschiedlichen Therapieformen von Harninkontinenz und soll die Behandlung der Patientinnen vereinheitlichen und verbessern.
„Die vorliegende Leitlinie verfolgt das Ziel, alle wissenschaftlich relevanten Informationen zur Belastungskontinenz und Überaktiven Blase/Dranginkontinenz zu bündeln, die bislang in getrennten Leitlinien dargestellt wurden“, unterstreicht Prof. Anton Scharl, Präsident der DGGG.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung der Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Hier findet ihr die Originalpublikation und weitere Informationen.