In der aktuellen Ausgabe seines Bulletins informiert das BfArM wieder über die Sicherheit von Arzneimitteln. Diesmal wurde auch das Risiko hormoneller Verhütungsmittel angesprochen.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat in Zusammenarbeit mit dem Paul-Ehrlich-Institut sein aktuelles Bulletin zur Arzneimittelsicherheit veröffentlicht. Neben der Bewertung von Kontrastmitteln und einem Bericht zu Nebenwirkungen nach der Blutspende geht es auch um die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel.
Auf Basis aktueller Studien bestätigte das BfArM erneut das erhöhte Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) bei der Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln, die als kombinierte hormonale Kontrazeptiva (KHK) gelten. Die Mediziner überprüften die Inzidenz von VTE bei KHK-Nutzerinnen und kamen zu einem Entschluss bei der Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses: Bei niedrig dosiertem Ethinylestradiol, in Kombination mit Levonorgestrel, Norgestimat oder Norethisteron, besteht das geringste Risiko für eine VTE. Die Experten fordern Mediziner auf, dies bei der Verschreibung der Verhütungsmittel zu beachten.
Oben und hier könnt ihr lesen, was die Experten im Detail dazu sagen.