In einem Rote-Hand-Brief informiert die Herstellerfirma AstraZeneca gemeinsam mit der EMA und dem Paul-Ehrlich-Institut über seltene Nebenwirkungen des Corona-Impfstoffs Vaxzevria®. Eine Impfung mit dem AstraZeneca-Vakzin ist bei Patienten, die ein Kapillarlecksyndrom (CLS, auch Clarkson-Syndrom) haben, kontraindiziert.
Es wurde über seltene Fälle von CLS einige Tage nach der Impfung mit Vaxzevria® berichtet, in einem Fall mit tödlichem Ausgang. Bei einigen der Patienten bestand eine Vorgeschichte mit CLS in der Anamnese.
CLS äußerst sich durch akute Ödembildung, hauptsächlich die Gliedmaßen betreffend. Hypotonie, Hämokonzentration und Hypoalbuminämie gehören ebenfalls zum Krankheitsbild. Betroffene sollten umgehend beim Arzt vorstellig werden und müssen intensivmedizinisch versorgt werden, eine entsprechende Therapie ist in der Regel ebenfalls angezeigt. AstraZeneca verweist auf weitere Mitteilungen von März, April und Mai dieses Jahres.
Den Rote-Hand-Brief könnt ihr oben und hier im Ganzen nachlesen.
Mehr Infos zu Nebenwirkungen von Vaxzevria® findet ihr hier: