Die weite Exzision der Steißbeinfistel mit offener Wundbehandlung oder auch plastischer Rekonstruktion war über lange Zeit das anerkannte Therapieverfahren beim Sinus pilonidalis. Die lange Heilungszeit, die über Monate bis Jahre reichen konnte sowie nicht selten ungünstige Narben in Hinblick auf mechanische Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber Bakterien und Feuchtigkeit waren eine große Belastung für den Patienten. Neuere Techniken wie das pit-picking, die minimale Excision mit Radiofrequenzenergie und die Laserbehandlung (FiLaC) sind schonende Therapiealternativen.