Bei endoskopischen Eingriffen in den Nasennebenhöhlen ist es meist das Ziel, Gewebe wie Tumore oder Polypen zu entfernen. Aufgrund des eingeschränkten Sichtfeldes der endoskopischen Bildgebung ist dabei die Orientierung im Operationsgebiet und die Identifikation bestimmter Gewebestrukturen oft schwierig.
Hier können klinische Navigationssysteme helfen, die die Position von speziellen chirurgischen Instrumenten in dreidimensionalen Röntgenbilddaten des Patienten anzeigen. Um das wiederholte Wechseln von Instrumenten zu vermeiden und den Aufwand während des Eingriffs zu minimieren, entwickelt die Scopis GmbH ein System zur Navigation eines Laserstrahls, der in das Sichtfeld des Endoskops gestrahlt wird. Das Fraunhofer IPK steuerte dafür intraoperative Kalibrierverfahren und Softwaremodule für die Operationsplanung bei.